Presse


Veröffentlichung vom:
15.04.2024

Deutlicher Heimsieg der Ersten gegen Ebersbach


Udos Spielbericht zum Heimsieg unserer Ersten am vorletzten Spieltag der Bezirksliga:

Am gestrigen Sonntag spielte die 1. Mannschaft vom SV Dicker Turm Esslingen gegen die 2. Mannschaft vom Schachverein Ebersbach.

Relativ schnell einigte sich an Brett 3 Udo Scharrer mit seinem Gegner auf ein Unentschieden, nachdem in der Königsindischen Abtauschvariante die Damen getauscht wurden.

Den ersten vollen Punkt erzielte Sebastian Manecke an Brett 8, nachdem er seinen Gegner in der Vorstoßvariante im Caro-Kann überspielt hatte.

Jens-Peter Schulz an Brett 5 trennte sich mit seinem Gegner auch friedlich, da er im Panov-Angriff keinen Vorteil erringen konnte.

Der mit Weiß spielende Gegner von Heinz Englmeier an Bett 1 spielte eine interessante Eröffnung mit vielen daraus resultierenden Möglichkeiten zum Angriff. Er opferte aber die falsche Figur und musste sich im 22. Zug nach großer Rochade von Schwarz und damit verbundenem weiteren Verlust einer Figur geschlagen geben.

Partie Englmeier vor dem Schlusszug klein
Partiestellung vor dem eleganten Schlusszug 0-0-0

Nach dem 3:1 Zwischenstand musste dann Hans Schreiber seinem Gegner die Hand zur Aufgabe reichen. Durch einen Konzentrationsfehler verlor er in der Eröffnung eine Figur, die schlussendlich nicht mehr kompensiert werden konnte.

Am kompliziertesten war die Stellung am Brett 2 von Günter Kunert. Durch einen Bauernsturm konnte er zwar eine Figur gewinnen, musste aber zulassen, dass die gegnerische Dame seinem König nahekam. Glücklicherweise hatte er das in der Variantenberechnung schon einkalkuliert und zwang seinen Gegner durch ein paar genaue Züge zur Aufgabe.

Harald Blum an Brett 6 legte seine Partie positionell an und verbesserte seine Stellung Zug um Zug. Als erstes konnte er damit einen Bauern gewinnen und später bekam er für einen Turm den Springer und Läufer. Sein Gegner war in der folgenden Stellung so hilflos, dass er durch eine Springergabel den Turm verlor. Sein Gegner gab sofort auf.

Im Damengambit konnte Michael Ramin an Brett 4 eine komplizierte Stellung mit Raumvorteil auf das Brett bringen. Nachdem sein Gegner kein Gegenspiel fand und den Damenflügel abriegelte, konnte Michael den Raumvorteil am Königsflügel Zug um Zug verstärken. Er übte soviel Druck aus, dass die schwarze Stellung zusammenbrach und Materialverlust unvermeidlich war. Sein Gegner beendete mit der Aufgabe zum 6:2 für Esslingen den Spieltag.


Autor: Jochen Fuchs

Veröffentlichung vom:
08.04.2024

Glatter Sieg in Kirchheim


Den ersten von 4 Punkten holte Suat an Brett 1 kampflos.

Marvin (4) gewann in der Eröffnung einen Bauern und bekam dadurch gleich starken Angriff gegen den unrochierten König. Der im Verlauf immer größere Materialvorteil führte schließlich zur Umwandlung eines Bauern zur Dame und zum Matt.

Die Entscheidung erzielte Stefan (3), der schon früh einen Springer mehr hatte. Nach Abwehr aller Drohungen gegen seinen König gelang es auch ihm, sich eine neue Dame zu holen. Dann ging es nur noch darum, mögliche Pattfallen zu vermeiden, um den vollen Punkt zu sichern.

An Brett 2 befand sich Norbert lange in einer objektiv ausgeglichenen Stellung, die aber durch den ungeschützten König schwierig zu verteidigen war. Gerade als seine bis dahin stark spielende Gegnerin eigentlich entscheidendes Material gewinnen konnte, kippte die Partie zu seinen Gunsten. Mit Mehrfigur ließ er sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Mit diesem 4:0 konnte die dritte Mannschaft auf Platz 3 der Tabelle klettern, verpasst aber wegen der beiden klaren Niederlagen gegen Ostfildern und Deizisau knapp den Aufstieg.

Autor: Suat Duran

Veröffentlichung vom:
07.04.2024

Zweite unterliegt knapp Plochingen


Beim Heimspiel in der 8. Runde der Kreisklasse verliert die Zweite erwartbar gegen den Tabellendritten aus Plochingen, aber am Ende wurde es doch noch knapp.

Zuhause gegen Plochingen 2 (2) klein.jpg

Esslingen trat mit zwei Ersatzleuten an.

Der sonst bewährte Trumpf Dietrich Hauser an Brett 5 stach diesmal nicht. Gegen seine nachgemeldete Gegnerin unterschätzte er eine drohende Bauerngabel, die ihn letzten Endes eine Leichtfigur ohne jede Kompensation kostete, wie sich herausstellte.

Am 2. Brett versagte auch Bernd M. Stübens scharfes Gambitspiel. Er warf Bauer um Bauer in die Schlacht, allein Initiative und Attacke mit zählbarem Resultat wollten sich daraus nicht recht einstellen. So lag Esslingen bereits mit zwei Punkten zurück.

Matthias Giese, Ersatzmann Nr. 2 (6), brachte dann den ersten Zähler für den Dicken Turm ein. Einen Mehrbauern gab er bis ins Endspiel nicht mehr her und exerzierte dies bis zum konsequenten Partiegewinn durch.

Am Spitzenbrett beharrte Jochen Fuchs durch ein paar "Klimmzüge" und positionelle Zugeständnisse auf dem Läuferpaarvorteil, und nach der Spannungsentladung im Zentrum konnte er ein, zwei taktische Akzente setzen, die den Gegner entscheidend Material und Qualität kosteten - somit zwischenzeitlich Ausgleich wiederhergestellt.

Gerhard Limley (4) hielt gegen das Wolgagambit seines starken, erfahrenen Gegenübers lange sehr gut mit bis ins Leichtfigurenendspiel mit wenigen Bauern. Doch hier traf er eine strategische Fehlentscheidung mit Spiel am falschen Flügel und verlor.

In der letzten Partie des Tages konnte Robert Schulz (3) aus einer letzten Endes positionell totremislichen Stellung mit verrammelten Bauernketten, Springer- gegen Läuferpaar und nur zwei offenen Linien beim besten Willen kein Spiel auf Sieg herausquetschen. Sein ehrgeiziger Gegner versuchte es zwar seinerseits noch, musste aber schließlich in die Punkteteilung einwilligen. So landete man bei einem Endstand von 2,5 zu 3,5.

Nun kommt im ernüchternden, fast schon hoffnungslos scheinenden Abstiegskampf viel auf die 9. und letzte Runde in Göppingen in drei Wochen an.

Autor: Jochen Fuchs

Veröffentlichung vom:
17.03.2024

Turnierreisebericht Wörishofen von Udo Scharrer


Vom 8.-16. März nahmen wie jedes Jahr mehrere Mitglieder vom SV Dicker Turm Esslingen beim Internationalen Schachopen in Bad Wörishofen teil.

Franz Speicher und Udo Scharrer stellten sich der Seniorenkonkurrenz (Jahrgang 1964 und älter), während Robert Schulz und Hartmut Hehn im B-Open (bis zu einer Wertungszahl von 2000) antraten.

Robert in Wörishofen (Foto Udo)klein
Robert im B-Open

Robert kämpfte wacker und konnte sich entsprechend seinem Startrang platzieren. Hartmut spielte meist an Brett 1 um die Meisterschaft im B-Open mit. Ungeschlagen und leider mit einem Unentschieden zu viel erkämpfte er einen hervorragenden dritten Platz mit 6,5 Punkten aus 9 Partien.

Im Seniorenopen hatte es Franz Speicher mit starken Gegnern auch aus Norwegen, England und Österreich zu tun. Mit 5 Punkten holte er einen guten 57.Platz, wodurch er viele Wertungspunkte gut machte. Udo Scharrer spielte die ganze Zeit im erweiterten Spitzenfeld mit und konnte ungeschlagen mit 6 Punkten den 11.Platz von 145 Spielern erreichen.

Nach dem Schach am Nachmittag wurde abends in geselliger Runde in den Gaststätten vor Ort noch über die Partien vom Tage diskutiert. Unser ehemaliges und in Wörishofen wohnendes Mitglied Helmut Gottwald sorgte dafür, dass wir immer ein passendes Lokal fanden. Außerdem organisierte er morgens ein passendes Freizeitprogramm.

Autor: Jochen Fuchs

Veröffentlichung vom:
17.03.2024

Punkteteilung gegen Altbach 3


Die dritte Mannschaft musste durch einen kurzfristigen Ausfall Brett 4 frei lassen und lag gleich in Rückstand.

Dieser vergrößerte sich noch, als Stefan (Brett 2) mit seinem unrochierten König in einen Angriff von Dame und zwei Springern hineinlief und dabei selbst die Dame verlor. Ein paar Züge leistete er noch Widerstand und gab dann auf.

Die Aufholjagd startete Marvin (3), dessen bessere Kontrolle des Zentrums zunächst einen Bauern einbrachte. Später verlor der Gegner noch einen Springer, wodurch der eigene im Zusammenspiel mit König und Bauern matt setzen konnte.

Die längste Partie spielte mal wieder Suat (1), der mit der Dame einen Bauern im Zentrum erobern konnte. Da diese zunächst nicht gedeckt war und auch der König nicht sehr sicher stand, mussten allerlei taktische Drohungen bedacht werden. Schließlich gelang der Übergang ins Turmendspiel mit Mehrbauer, das recht schnell gewonnen wurde.

Autor: Suat Duran

Veröffentlichung vom:
11.03.2024

Sieg im Stadtderby


Ein spannendes Duell zweier etwa gleich starker Mannschaften endete mit einem 5:3 Sieg für den Dicken Turm.

An Brett 2 nahm Heinz in der Caro-Kann Verteidigung nach kurzer Spielzeit das Remisangebot seines bis dahin verlustpunktfreien Gegners an.

Auch Hans (7) erreichte in der Englischen Eröffnung nach Abtausch einiger Figuren schnell eine ruhige Stellung und einen halben Punkt.

Danach wurde das Derby durch drei Siege nacheinander praktisch entschieden.

Andreas (1) entwickelte nach langer Rochade starken Angriff am Königsflügel, der nur durch ein Springeropfer aufzuhalten war. Das Gegenspiel mittels Öffnung der b-Linie und Turmverdopplung sah gefährlich aus, reichte aber nicht. Sein Materialvorteil wurde immer größer und der Punktgewinn folgte bald.

Jan (5) manövrierte geduldig seine Figuren, um schließlich den schwachen Bauern auf f5 zu gewinnen und die Deckung vor dem König aufzulösen. Nach Abwehr aller Drohungen gegen sich ließ er seinem Gegner am Ende nur die Wahl zwischen Turmverlust und Matt.

Im Najdorf-Sizilianer entstand bei Sebastian (8) eine komplizierte taktische Stellung im Mittelspiel. Sein Gegner gab einen Springer für zwei Bauern, um eine Springergabel zu verhindern. Diese kam dann aber doch und mit einem Turm mehr war die Partie entschieden.

Den zum Mannschaftssieg nötigen halben Punkt holte anschließend Günter (3), indem er nach der Eröffnung schnell Figuren tauschte und komplett die Spannung aus der Stellung nahm.

Dadurch war die Niederlage von Harald (4) zu verschmerzen, der ohne einen größeren Fehler gemacht zu haben, positionell nach und nach immer mehr in Nachteil kam und in einer trotz materiellem Ausgleich vermutlich schon verlorenen Stellung noch in eine Mattfalle lief.

In einer ausgeglichenen Partie wurde ein Remisangebot von Jens-Peter (6) abgelehnt. Er kam später in heftige Zeitnot und war froh, die 40 Züge zu erreichen, ohne die Stellung zu verderben, übersah dabei auch einen Gewinnweg. So einigte man sich auf Remis.

Durch den Erfolg sind wir weiter im Aufstiegsrennen dabei, möglicherweise entscheiden am Ende sogar die Brettpunkte darüber, welcher der ersten drei Plätze herausspringt.

Autor: Suat Duran

Veröffentlichung vom:
10.03.2024

Schwarzer 7. Spieltag für die Zweite


Zum zweiten Mal in Folge fing sich die Zweite eine herbe 1,5:4,5-Niederlage ein.

Am 7. Spieltag der Kreisklasse empfing man "die nicht unlösbare Aufgabe" SG Filder 1.

Zu Hause gegen Filder 1 klein

Der relativ zügig ausgespielte Mannschaftskampf ließ sich zunächst hoffnungsfroh an, denn die ersten beiden Bretter von Jochen Fuchs und Bernd M. Stüben standen früh gut bis klar besser und an den hinteren vier wurde bei ausgeglichenen bis tendenziell besseren Stellungen rasch vereinfacht.

Die Dinge kamen zunächst ins Rutschen an Brett 2:
Bernd hatte zwar mit seinem Läufer einen eingeklemmten Rochadeturm des Gegners abgreifen können, doch unterschätzte er wenig später einen doppelten Springerangriff auf seine Königsstellung - und war erledigt.

Der ersatzweise aufgerückte Gerhard Limley (5) hatte lange ein ausgeglichenes Endspiel auf dem Brett mit Turm und Leichtfiguren, doch die nachteiligere Bauernstruktur mit Doppelbauer erwies sich als Wurzel für die später verunglückte Endphase mit Minusbauer.

Mit seiner "etwas anderen" Aljechin-Verteidigung kam Jochen Fuchs (1) gut aus der Eröffnung und mit sich vielfältig ergebenden Taktiken schlugen früh ein Mehrbauer und die bessere Stellung für ihn zu Buche. Das Dame-Springer-Endspiel ging er jedoch reichlich pomadig an und aus Flüchtigkeiten resultierten erst die Bauernrückgabe sowie ein verlorenes Springerfinale mit drei nicht überdeckbaren isolierten Bauern.

Mannschaftsführer Guntram Doleschal (3) holte zwischenzeitlich noch einen halben Punkt in einem Endspiel mit gleichzeitigen Bauerneinläufen.

Der einzige volle Punkt war Frank Koch (4) vergönnt, der konzentriert und sicher sein Damenendspiel mit erwirtschaftetem Mehrbauern nach Hause brachte.

Auch Ersatzspieler Matthias Giese (6) stand lange gut und stabil ausgeglichen mit Initiative. Doch landete er in einem Turmendspiel mit Minusbauer, das er nicht halten konnte.

Dass etliche Bretter letztlich nur knapp aufgrund einer Bauerndifferenz entschieden wurden, ist angesichts des Endergebnisses und des sehr bedrohlichen Abrutschens in der Tabelle - auch gerade hinsichtlich des Restprogramms der Saison! - nur ein schwacher Trost.


Autor: Jochen Fuchs

Veröffentlichung vom:
25.02.2024

Dritte gewinnt in Nürtingen


Eine frühe Niederlage kassierte Norbert (Brett 2), indem er zu früh mit der Dame ins Zentrum ging, was im Endeffekt einen Läufer kostete. Die beiden dafür erhaltenen Bauern waren einfach zu wenig, so dass er aufgab.

In Folge eines schlechten Springertauschs im Zentrum verlor Stefan (3) einen Läufer und die Partie war schon fast gelaufen. Nur seine aktive Dame hatte etwas dagegen und verleitete seinen Gegenspieler zu einigen ungenauen Zügen, wodurch die Partie kippte und den Ausgleich zum 1:1 brachte.

Auch Marvin (4) stand lange Zeit schlechter und zwischendurch sogar klar auf Verlust, konnte aber durch eine taktische Falle einen Springer erobern. Selbst da war die Stellung durch die vielen Bauern noch verzwickt. Erst als die Türme vom Brett waren, war der Weg zur Dame frei und das Matt folgte bald.

Nachdem er in der Eröffnung patzte und einen Bauern verlor, gelang es Suat (1), zwei Läufer für einen Turm zu gewinnen. Mit Hilfe des bis dahin erreichten Entwicklungsvorsprungs konnte er dann jegliches Gegenspiel unterbinden und trotz knapper Zeit den Mannschaftssieg sichern, Endstand 3:1.

Autor: Suat Duran

Veröffentlichung vom:
25.02.2024

Zweite unterliegt dem Tabellenführer


In der 6. Runde der Kreisklasse fing sich die Zweite heute gegen Tabellenführer Kirchheim-Teck 2 in Nabern leider eine sehr deutliche Niederlage ein.

Kirchheim Teck 2 klein.jpg

Jochen Fuchs an Brett 1 tat sich noch relativ leicht. Sein Gegner meinte wohl, mit raschem Abtausch der Hälfte der Leichtfiguren und Anhebelungsversuch des Vollzentrums recht bald in den sonntäglichen Remishafen einzulaufen – doch wendeten sich Entwicklungsrückstand und halboffene F-Linie gegen ihn. Jochens Angriff spielte sich da wie von selbst und die zwei mächtigen verbundenen Zentrumsfreibauern ließen den Kirchheimer zeitig aufgeben.

Am Schlussbrett wählte Gerhard Limley im Mittelspiel die falsche Abwicklung im Zentrum, was seinen Königsflügel von Bewachern entblößte und dem Kontrahenten eine simple Mattdrohung ermöglichte. In deren Abwehr schwächte sich die Bauernkette vor dem König empfindlich, was dann Zug um Zug in die Niederlage mündete.

Bernd M. Stüben (2) erlaubte in einem Moment der Unaufmerksamkeit seinem Gegner a tempo auf dem Damenflügel mit zwei Bauern durchzubrechen. In zunehmend gedrückter Stellung brach sein Widerstand bald zusammen.

Frank Koch (5) manövrierte in der Eröffnung mit seiner Dame suboptimal und ging in ein Doppelturm-Leichtfigur-Endspiel mit Minusbauer. Im Zuge eines Doppelangriffs musste er den Springer geben und konnte die Partie nicht mehr halten.

Eine zweischneidige Partie mit relativ luftig stehenden Königen hatte Mannschaftsführer Guntram Doleschal auf dem Brett (3). Die beiderseitig komplizierten taktischen Möglichkeiten hätten tiefere Berechnung erfordert, die Guntram in zunehmender Zeitnot nicht mehr leisten konnte. Er rettete sich zwar noch über die Zeitkontrolle, aber sein Gegner hatte bereits die entscheidende Initiative mit finalem Königsangriff.

Fast zeitgleich erhielt Robert Schulz (4) das Remisangebot seines Gegenübers. Die Stellung im späten Mittelspiel erschien in der Tat sehr ausgeglichen und am Mannschaftsresultat war ohnehin nicht mehr zu rütteln. Endstand 1,5 : 4,5.

Autor: Jochen Fuchs

Veröffentlichung vom:
18.02.2024

Besuch einer Ausstellung


Das Stadtmuseum Wendlingen am Neckar präsentiert aktuell in einer Sonderausstellung Schachfigurenkunst aus aller Welt. Auch in Kooperation mit dem örtlichen Schachverein Wendlingen 1947 e.V. wurde eine kleine aber feine Schau mit Stücken aus der Sammlung H. J. Tinti, Fridingen, aufgebaut. Es findet zudem am Sa.-Nachmittag, 24.02.2024, ein Schachturnier zur Ausstellung statt.

Schlacht von Borodino klein
Figurendetails aus dem Set Schlacht von Borodino 1812

Die Sonderausstellung dauert noch bis 31.03.2024, geöffnet ist samstags von 14-17 Uhr und sonntags von 10-12 und 14-17 Uhr.



Autor: Jochen Fuchs

Veröffentlichung vom:
12.02.2024

Zu null gegen Wernau


Mattangriff

Trotz des deutlichen DWZ Vorteils unserer ersten Mannschaft war mit dem Ergebnis von 8:0 natürlich nicht zu rechnen, zumal die Wernauer in dieser Saison bislang immer ordentlich gepunktet hatten und schwer zu besiegen waren.

Den Anfang machte Hans (Brett 7), der nach einem Läufertausch die Gelegenheit zur Springergabel mit Qualitätsgewinn sah und sogleich nutzte.

Nach frühem Damentausch und langer Rochade konnte Heinz (1) einen Springer für drei Königsbauern geben und mit seinem Läuferpaar einen Mattangriff starten, was umgehend zur Aufgabe führte (siehe Foto).

Ein gegenseitiges Figurenopfer brachte Sebastian (8) einen Bauern ein. Der zusätzliche große Entwicklungsvorsprung mitsamt eingesperrtem Läufer reichte für den baldigen Gewinn, auch wenn zwischendurch ein einzügiges Matt übersehen wurde.

Am Damenflügel erlangte Günter (2) starken Angriff und schnürte seinen Gegner dermaßen ein, dass dieser bei noch fast vollem Brett und ausgeglichenem Material total aussichtslos stand und aufgab.

Jens-Peter (6) dagegen verriegelte zunächste den Damenflügel, bevor die Bauern auf der anderen Seite marschierten, um ein schönes Matt mit Dame, Springer und Läufer vorzubereiten.

Als sich die gegnerische Dame vom eigenen König entfernte, um auf Bauernjagd zu gehen, verpasste Harald (5) bei seinem Angriff zwar einen entscheidenden Schlag, kam aber dennoch mit einem Mehrbauern aus der Situation heraus. Diesen Vorteil baute er im Turmendspiel gekonnt in eine Gewinnstellung aus.

Ein Zusammenstoß aller Schwerfiguren auf der d-Linie brachte Udo (3) die Qualität ein. Den folgenden hartnäckigen Widerstand seines Gegners konnte er durch technisch sauberes Spiel überwinden, kurz vor dem Verlust des letzten Bauern kam die Aufgabe.

Michael (4) spielte die längste Partie und stand im Springerendspiel mit Minusbauer vermutlich schon auf Verlust, als die Rettung in Form eines klingelnden Telefons seines Gegenübers kam und ihm doch den Punkt einbrachte.

Autor: Suat Duran

Veröffentlichung vom:
04.02.2024

Dritte gewinnt gegen Nürtingen 5


die dritte Mannschaft

Durch einen kurzfristigen Ausfall bei den Gästen kam Suat (Brett 1) zu einem kampflosen Punkt.

Auch Marvin (4) benötigte nicht lange, sein sehr junger Gegner verlor schnell die Übersicht und wurde matt gesetzt.

Norbert (3) gewann einen Bauern, nachdem seine Gegnerin sehr gut aus der Eröffnung kam, danach allerdings einen Springertausch fehlerhaft abwickelte. Diesen Vorteil konnte er nach und nach ausbauen und letztlich mit Turm und Dame ein Matt erzwingen.

Steffen (2) ging mit Dame und Springer schnell in den Angriff und gewann dadurch ebenfalls einen Bauern. Er spielte dann weiter konzentriert den Weg bis ins Turmendspiel, übersah aber am Ende eine Möglichkeit für den gegnerischen König, sich ins Patt zu retten.

Der Endstand somit 3,5 : 0,5

Autor: Suat Duran

Veröffentlichung vom:
21.01.2024

Klare Niederlage und klarer Sieg


Die dritte Mannschaft musste viele Ausfälle verkraften und trat mit nur zwei Spielern beim Tabellenführer aus Deizisau an.

Suat (Brett 1) nahm ein zu diesem Zeitpunkt für ihn überraschendes Remisangebot an, nachdem er von seinem jungen Gegner von Beginn an mächtig unter Druck gesetzt wurde. Dadurch war leider schon früh kein Mannschaftspunkt mehr drin.

Steffen (3) wickelte seine Partie in vermeintlich vorteilhafter Stellung in ein Bauernendspiel ab. Doch diese Annahme wurde durch konsequentes Spiel seines Gegners widerlegt, er kam in Zugzwang, musste Bauern hergeben und verlor.

Der Endstand somit 0,5 zu 3,5.

Besser machte es die erste Mannschaft in Nürtingen

Durch einen schlechten Springerzug seines Gegners konnte Heinz (Brett 2) am Damenflügel zwei Bauern gewinnen. Als er dann auch noch dessen König zur Wanderschaft zwang, war die Partie schnell entschieden.

Auch Udo (4) konnte im Mittelspiel zwei Bauern gewinnen, nachdem er zunächst aus einem längeren Abtausch mit Läuferpaar gegen Springerpaar und klar besserer Stellung hervorging.

Günters (3) Stellung war von Anfang bis Ende ausgeglichen, das logische Resultat also ein Remis.

Nachdem bei Harald (6) der Partievorteil immer mal wechselte, hatte er am Ende etwas Glück, dass sein Gegner einen klaren Gewinnweg übersah und dann selbst nur noch die Wahl zwischen Matt und Damenverlust hatte.

Somit lagen wir zur Halbzeit durch drei Siege mit Schwarz und einem Remis mit Weiss schon deutlich mit 3,5 zu 0,5 vorne.

Michael (5) konnte einen gegnerischen Läufer nach und nach an den Rand drängen und auf dem Weg ins Turmendspiel schließlich auch erobern. Dadurch hatte er im Bauernrennen zur Umwandlung die deutlich bessere Ausgangsposition, der nächste Punkt und somit der Mannschaftssieg war gesichert.

Hans (7) gab im Mittelspiel einen Bauern für besseres Spiel, was ihm in Folge sogar eine Figur einbrachte. Nach ein paar weiteren feinen Zügen musste der Gegner aufgeben.

Sebastian (8) verlor durch genaues Figurenspiel seines Gegners zwei Bauern und konnte das folgende Turmendspiel mit diesem Nachteil nach langem Kampf nicht mehr retten.

Bei Andreas (1) kam es zu einer taktischen Stellung mit Drohungen auf beiden Seiten. Auch nach dem Gewinn einer Qualität blieb es kompliziert. Aber im Bemühen, sich nicht im Mattnetz zu verfangen, verlor sein Gegner die Übersicht, stellte den Läufer ein und gab auf.

Somit war der Endstand ein deutliches 6,5 zu 1,5 für uns, was vorher gegen die in dieser Saison bislang sehr starken Nürtinger nicht zu erwarten war.

Autor: Suat Duran

Veröffentlichung vom:
07.01.2024

Starker Heimauftritt der Zweiten gegen Tabellen-Schlusslicht


Von "ersatzgeschwächtem" Auftritt in der 5. Runde der Kreisklasse gegen die SG TSG Salach-SSG Fils-Lauter 1 konnte heute für unsere Zweite nun wirklich keine Rede sein: mit 5:1 - bei keiner Niederlage! - fegte der Dicke Turm das Tabellenschlusslicht aus der Aula.

Den ersten Brettpunkt brachte Matthias Giese an 6 ein. Sein ins gegnerische Lager einbrechendes Springergespann einerseits, die sich auf Abwegen befindliche und so bei der Verteidigung fehlende Dame des Gegners andererseits brachen den Stab über dessen Stellung.

Bernd M. Stüben (1) ging schon mit Qualität und zwei Bauern mehr in die Spätphase der Partie, doch eine Unachtsamkeit des Kontrahenten erlaubte ihm sogar einen unerwarteten sudden-death-Gewinnzug mit der Dame auf e5:
Heimspiel gegen Salach 070124 klein

Am 5. Brett drehte Ronald Hahnke die Partie aus seiner allzu passiv interpretierten Lieblingseröffnung Pirc-Verteidigung: die Abwicklung im vom Gegner stark besetzten Vollzentrum nutzte er zu seinen Gunsten, was ihm schließlich erst einen, dann den zweiten Mehrbauern einbrachte. Dies exekutierte er erfolgreich im abschließenden Bauernendspiel zum Gewinn.

Gerhard Limley (3) entdeckte heute wieder das immergrüne Turmthema für sich und gewinnbringend für den Verein. Eine vermeintliche Fesselungstaktik seiner Gegnerin entlarvte er als unwirksam, so dass sie auf einem Minusturm sitzen blieb. Der Rest im Schwerfigurenendspiel war dann freilich nur noch Formsache.

Mit seiner eigenen Partie weniger zufrieden zeigte sich Dietrich Hauser an 4. Seit der Eröffnungsphase kam er nicht richtig in sein Angriffsspiel. Das Endspiel mit Dame, Turm und jeweils einer Leichtfigur bot keine reellen Gewinnmöglichkeiten mehr, so dass er schließlich in ein Remis einwilligte.

Ganz ähnlich erging es Robert Schulz (2) auch bei fast gleicher Materialverteilung. Angesichts des überdeutlichen Mannschaftsstandes bestand kein Grund mehr, einer Punkteteilung eine Absage zu erteilen.



Autor: Jochen Fuchs

Veröffentlichung vom:
22.12.2023

Weihnachtsfeier mit Blitzturnier 2023


Vergangenen Mittwoch fand wieder die traditionelle Vereinsweihnachtsfeier im Rittersaal des Trödlers zur Burgschenke statt - mit dem obligatorisch anschließenden, für Teilnehmer wie Kiebitze unterhaltsamen Blitzturnier!

meinbild

Wir wünschen allen Schachfreunden mit ihren Familien frohe Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch in ein hoffentlich auch schachlich erfolgreiches neues Jahr!



Autor: Jochen Fuchs